Das Fricker Ausstellungsschiff ist auf Kurs

24.05.2022

«Gewerbe vor Ort» im 2023 knüpft an bereits geleistete Vorarbeiten an

2021 musste die Gewerbeausstellung auf dem Ziegelei-Areal in Frick infolge der Corona-Pandemie abgesagt werden.
2021 musste die Gewerbeausstellung auf dem Ziegelei-Areal in Frick infolge der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Obwohl Konzept und Ausstellungsgelände neu sind, kann das OK von «Gewerbe vor Ort» bereits auf viel Planungsarbeit zurückgreifen, hätte die Fricker Ausstellung doch bereits im Oktober 2021 durchgeführt werden sollen. Coronabedingt wurde sie verschoben und findet nun vom 14. bis 17. September 2023 statt.

«Wir haben schon lange angefangen », lacht Bernhard Stöckli auf die Frage, wann mit den Vorbereitungen für die nächste Fricker Gewerbeausstellung begonnen wird. Bereits fix im Terminkalender eingetragen ist «Gewerbe vor Ort» vom 14. bis 17. September 2023. Wird an dem neuen Konzept mit neuem Durchführungsort festgehalten? «Sicher. Am Konzept ändern wir nichts, es kann aber sein, dass wir aus Erfahrungswerten von den letztjährigen Planungen und Vorbereitungen das eine oder andere noch anpassen werden», erklärt der OK-Präsident.

Zwei Jahre später als geplant

Im vergangenen Jahr hatte sich das OK in Absprache mit dem verantwortlichen Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) dafür entschieden, trotz der vielen Untersicherheiten in Zusammenhang mit Corona die Fricker Gewerbeausstellung mit ganz neuem Konzept an drei Tagen im Oktober 2021 durchzuführen. «Mit rund 80 Anmeldungen wurden unsere Erwartungen damals bei weitem übertroffen», blickt Stöckli zurück. Aufgrund steigender Fallzahlen und der bundesrätlichen Ankündigung über eine Ausweitung der Zertifikatspflicht erfolgte Ende August 2021 aber dann die Absage.

Und nun nimmt das Fricker Ausstellungsschiff mit seiner OK-Mannschaft an Bord langsam wieder Fahrt auf. Natürlich hofft man, dass sich auf die Ausschreibung hin auch alle Bordkabinen mit Ausstellern füllen werden. Bei der diesjährigen Gewerbeausstellung in Möhlin, der Möga, harzte es lange bei den Anmeldezahlen. Sorgt das in Frick für Verunsicherung? Bernhard Stöckli schüttelt den Kopf. «Natürlich machen wir uns Gedanken und hoffen, dass viele von den für 2021 angemeldeten Firmen und Gewerbebetrieben wieder dabei sind. Warum es in Möhlin eher verhalten läuft, kann ich aber nicht sagen.» Grundsätzlich hätten die meisten der für die letztjährige Ausstellung Angemeldeten schon bei der Absage erklärt, dass sie sich auch weiterhin für eine Teilnahme interessieren würden.

Preise prüfen

Das aussergewöhnliche Ausstellungskonzept sei sicher ein Teilnahme-Magnet, ist Bernhard Stöckli überzeugt. Wie der Name «Gewerbe vor Ort» schon verrät, findet die Ausstellung auf den Arealen (inklusive Hallen) von drei Fricker Firmen statt und damit direkt dort, wo täglich gearbeitet wird. «Wir sind froh, dass die Husner AG Holzbau, die Stahlton Bauteile AG und die Tonwerk Keller AG uns das Bereitstellen ihrer Areale wiederum zugesichert haben.» Zu den nächsten Schritten führt er an: «Wir werden jetzt in einer ersten Auslegeordnung sicher über die Bücher gehen müssen und schauen, ob die vor einem Jahr berechneten Preise auch für 2023 noch stimmen.»

Eine erste OK-Sitzung hat noch nicht stattgefunden. Sie eilt auch nicht. «Gewisse Vorlaufangelegenheiten sind jetzt noch ohne Sitzung möglich.» OK-Präsident Bernhard Stöckli weiss zudem: mit der gleichen OK-Zusammenstellung und den weit vorangeschrittenen Vorbereitungsarbeiten von 2021 ist das Schiff «Gewerbe vor Ort 2023» gut unterwegs.

Text & Bild: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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